BuddhaWeg-Sangha

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ZEREMONIE DES BEREUENS UND DER ERNEUERUNG


Alle schlechten Taten,
begangen seit sehr langer Zeit,
in Gestalt von Taten, Worten und Gedanken,
Frucht von Begierden, Zorn und Verblendung,
alles schlechte Karma, das ohne Anfang ist,
bekenne und bereue ich jetzt.

ZUFLUCHTNAHME

Wir nehmen Zuflucht zu den sechs Buddhas der Vergangenheit.
Wir nehmen Zuflucht zu Buddha Shakyamuni.
Wir nehmen Zuflucht zu Buddha Maitreya.
Wir nehmen Zuflucht zum Bodhisattva Manjushri.
Wir nehmen Zuflucht zum Bodhisattva Samantabhadra.
Wir nehmen Zuflucht zum Bodhisattva Avalokiteshvara.

Wir nehmen Zuflucht zu allen Dharma-Vorfahren und Dharma-Vorfahrinnen.

DIE VIER GROßEN GELÜBDE

Unzählig sind die lebenden Wesen. Ich gelobe, sie alle zu befreien.
Unerschöpflich sind die leidschaffenden Täuschungen. Ich gelobe, sie alle zu verwandeln.
Unermesslich sind die Pforten des Dharma. Ich gelobe, sie ganz zu durchdringen.
Unbegrenzt ist der Buddha-Weg. Ich gelobe, ihn ganz zu verwirklichen.

KYOJUKAIMON von Meister Dogen

Die Verhaltensweisen der Buddhas werden von allen Buddhas geschützt und verwirklicht. Sie werden von Buddha an Buddha weitergegeben, von Dharma-Erbe an Dharma-Erbe,

von Dharma-Erbin an Dharma-Erbin. Die Weitergabe dieser Verhaltensweisen ist jenseits vergangener, gegenwärtiger und zukünftiger Existenzen. Die Weitergabe des Erwachens

setzt sich seit den ältesten Zeiten fort und verwirklicht sich immer in der Gegenwart.

Die drei reinen Verhaltensweisen lauten:

     Nichts Unheilsames tun. Dies ist der Ursprung der Verhaltensweisen eines Buddhas. Macht daraus eure Bleibe.

     Heilsames tun. Dies ist das Dharma des höchsten Erwachens aller Existenzen.

     Heilsames für andere tun. Seid jenseits von heilig und gewöhnlich. Befreit euch selbst gemeinsam mit allen Wesen.

Die zehn gewichtigen Verhaltensweisen lauten:

     Nicht töten. Indem ihr nicht tötet, nährt ihr die Buddha-Samen und folgt dem Leben Buddhas.

     Nicht Stehlen. Wo Geist und Objekte Soheit sind, steht das Tor des Erwachens weit offen.

     Nicht sexueller Gier folgen. Wo Körper, Sprache und Gedanken rein sind, gibt es keine Gier. Dies ist der Weg aller Buddhas.

     Nicht lügen. Da sich das Dharma-Rad seit Anbeginn dreht, fehlt nichts und nichts ist zu viel. Süßer Nektar bedeckt die ganze Welt. In ihm findet sich die Wahrheit.

     Sich nicht vergiften. Es gibt nichts, über das ihr euch täuschen könnt. Wenn ihr dies versteht, verwirklicht ihr das Erwachen.

     Nicht über die Fehler anderer sprechen. Im Buddha-Dharma gibt es einen Weg, ein Dharma, eine Verwirklichung, eine Praxis.

    Nicht sich loben und andere abwerten. Jeder Buddha, jeder Dharma-Erbe, jede Dharma-Erbin realisiert, dass er bzw. sie wie der Himmel ist, unbegrenzt und weit. Wenn ihr euren wahren Körper realisiert, gibt es kein Innen und kein Außen, und ihr verweilt nirgends auf der Erde.

     Nicht mit dem Dharma oder Reichtümern geizen. Ein Satz, ein Vers: Dies ist die zehntausend Dinge und die hundert Gräser. Ein Dharma, ein Erwachen: Dies ist alle Buddhas, alle Dharmavorfahren, alle Dharmavorfahrinnen. Von Anfang an gibt es keinen Geiz.

     Nicht ärgerlich sein. Es gibt keinen Schritt vorwärts, keinen Schritt rückwärts, keine Wahrheit, keine Lüge. Es gibt einzig ein leuchtendes Wolkenmeer.

     Nicht die drei Kostbarkeiten verunglimpfen. Das Dharma lehren, indem ihr praktiziert, ohne andere nachzuahmen, bedeutet, der Welt ein Beispiel zu geben. Das Verdienst, das daraus entsteht, wird Quelle aller Weisheit. Respektiert Buddha, entfaltet das Dharma, nährt die Sangha.

Dies sind die Verhaltensweisen eines Buddhas.

 

GOBAI

Mögen wir in dieser Welt der Leerheit mit der Reinheit eines Lotus im schmutzigen Wasser leben.
Nichts übertrifft den unbegrenzten Geist.
So verneigen wir uns vor Buddha.

ZUFLUCHTNAHME

Wir nehmen Zuflucht zu Buddha.
Möge es uns gemeinsam mit allen Wesen gelingen, mit unserem Körper das kosmische Leben zu verstehen, das zum höchsten Erwachen führt.
Wir nehmen Zuflucht zum Dharma.
Möge es uns gemeinsam mit allen Wesen gelingen, die Sutras zu verkörpern und die Weisheit voller Mitgefühl, die weit ist wie das Meer.
Wir nehmen Zuflucht zur Sangha.
Möge es uns gemeinsam mit allen Wesen gelingen, mit der Sangha ein Leben voller Einklang zu leben, das frei von Anhaftungen ist.

WIDMUNG

Mögen die Verdienste dieser Zeremonie sich ausdehnen auf unsere Sangha, auf das Universum und auf alle Dharma-Welten.

Alle vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Buddhas in den zehn Richtungen,
Alle Bodhisattvas, alle Dharmavorfahren und Dharmavorfahrinnen,
Das Sutra der großen und vollkommenen Weisheit, die darüber hinaus geht.

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